American Staffordshire Terrier


 FCI - Standard Nr. 286 / 09. 01. 1998 / D


AMERICAN STAFFORDSHIRE TERRIER

ÜBERSETZUNG: Herr Joachim Ertl und Uwe Fischer.
URSPRUNG: U.S.A.
DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN ORIGINALSTANDARDES: 03.09.1996.

KLASSIFIKATION FCI:  Gruppe 3 Terriers.
   Sektion 3 Bullartige Terrier.
   Ohne Arbeitsprüfung.


ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:  Der American Staffordshire Terrier sollte für seine Größe den Eindruck von großer Stärke vermitteln. Er sollte ein solide gebauter Hund sein, der muskulös, aber beweglich und gefällig wirkt. Er zeigt ein großes Interesse an allem, was in seiner Nähe vor sich geht. Er sollte untersetzt und gedrungen sein, nicht langbeinig oder leicht gebaut. Sein Mut ist sprichwörtlich.

KOPF: Mittellang, in seiner ganzen Länge tief.


OBERKOPF:

Schädel: Breit.
Stop: Ausgeprägt.


GESICHTSSCHÄDEL:
Nase: Ausschließlich schwarz.
Fang: Von mittlerer Länge, auf der Oberseite gut abgerundet, unterhalb der Augen abrupt abfallend.
Lefzen: Anliegend, nicht lose.
Kiefer / Zähne: Gut abgezeichnete Kiefer. Unterkiefer muß stark sein und Beißkraft haben. Die obere Schneidezahnreihe greift ohne Zwischenraum über die untere.
Backen: Sehr ausgeprägte Wangenmuskulatur.
Augen:  Dunkel, rund, gut tief im Schädel gebettet und weit voneinander liegend. Die Augenlider müssen pigmentiert sein.
Ohren: Hoch angesetzt, kupiert oder unkupiert. Unkupierte Ohren sind zu bevorzugen.
Unkupierte Ohren sollen kurz sein und entweder als Rosenohr oder als halbaufgerichtetes Stehohr getragen werden. Hängeohren sind zu bestrafen.

HALS: Schwer, leicht gebogen, sich von den Schultern zum Genick leicht verjüngend. Kleine lose Haut. Von mittlerer Länge.

KÖRPER: Oberlinie: Rücken ziemlich kurz. Vom Widerrist zur Kruppe leicht abfallend; Kruppe zum Rutenansatz leicht schräg und kurz.
Lenden: Leicht aufgezogen.
Brust: Tief und breit. Gut gewölbte, weit nach hinten reichende und gut eng aneinanderliegende Rippen.

RUTE: Im Verhältnis zum Körper kurz, tief angesetzt und zu einer feinen Spitzer auslaufend; nicht geringelt oder über dem Rücken getragen. Unkupiert.

GLIEDMASSEN

VORDERHAND: Vorderläufe gerade, mit starken Knochen. Ziemlich weit auseinander um eine gute Brustausbildung zu ermöglichen.
Schultern: Kräftig und muskulös, mit weiten, schrägliegenden Schulterblättern.
Vordermittelfuß: Senkrecht gestellt.

HINTERHAND: Stark bemuskelt.
Sprunggelenk: Tiefstehend , weder ein-noch auswärts gedreht.

PFOTEN: Mittelgroß, gut gewölbt und kompakt.

GANGWERK: Muß federnd sein, nicht rollend und kein Paßgang.

HAARKLEID:

HAAR: Kurz, dicht, soll sich steif anfühlen, glänzend.

FARBE: Jede Farbe, einfarbig, mehrfarbig oder gefleckt ist zulässig, jedoch soll mehr als 80 % Weiß, Schwarz mit Brand und leberfarben nicht gefördert werden.

GRÖSSE: Größe und Gewicht sollten zueinander in richtiger Proportion stehen. Eine Schulterhöhe von ca. 46 bis 48 cm für die Rüden und 43 bis 46 cm für die Hündinnen ist zu bevorzugen.

FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

  • Fleischfarbene Nase.
  • Vor-oder Rückbiss.
  • Helle Augen.
  • Nicht pigmentierte Augenlider.
  • Zu lange oder schlecht getragene Rute.

Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

N.B.: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.